Bruder Gerold Zenoni (62) war schon als Kind vernarrt in Bücher. Mit Grippe im Bett verschlang der damalige Primarschüler die beiden Heidi-Bücher von Johanna Spyri und fing dann gleich wieder mit dem ersten Buch an. «Ich hatte auch eine Karl May-Phase», erzählt der im Urnerland aufgewachsene Benediktiner beim Treffen in der Sakristei der Einsiedler Gnadenkapelle.
Nur schon das Wort «Konsul» im Titel eines Buchs von Ivo Andric lässt Bruder Gerolds Herz höher schlagen, denn er liebt die Welt der Diplomatie.
Lorenz
Bild: Gerold Zenoni mit seinem Lieblingsbuch Weiser und Konsuln